Allergologie

Die Allergologie beschäftigt sich mit Entstehung, Ausprägung, Verlauf und Behandlung von Allergien. Unter einer Allergie (Überempfindlichkeit) versteht man eine überschießende Reaktion des Immunsystems nach wiederholtem Kontakt mit Allergenen. Die Beschwerden der Betroffenen reichen von laufender oder verstopfter Nase, Tränen der Augen, Engegefühl im Hals,  Juckreiz, Hautausschlag bis hin zu Atembeschwerden.

Die Anamnese dient als Grundlage für weitere Untersuchungen. Hierbei wird eine eventuelle familiäre Veranlagung erfasst und erfragt, welche allergischen Symptome vorliegen. Sind weitere diagnostische Schritte erforderlich,  führe ich mit meinem kompetenten Team je nach Beschwerdebild Blut- und/oder Hauttestungen  durch.

IgE und RAST:

Hierbei handelt es sich um eine Laboruntersuchung zur Bestimmung der auf Allergie hinweisenden gesamt und spezifischen Antikörper.

Prick-Testung:

Hierbei werden Allergenlösungen (z.B. Pollenextrakte) in die Haut eingestochen und zeigen so Sensibilisierungen gegen Umweltallergene wie Pollen, Hausstaubmilben, Nahrungsmittel oder Tierhaare an. Zuvor sollte auf antiallergische Medikamente wie z.B. Antihistaminika verzichtet werden.

Epikutantestung:

Pflastertestung zur Diagnostik von Kontaktallergien (z.B. gegen die häufigen Allergene- wie etwa Nickel oder Duftstoffe). Die in Frage kommenden Kontaktallergene  werden mit speziellen Testpflastern auf Rückenhaut aufgebracht. Eine Ablösung der Testpflaster und eine Ablesung der Testreaktionen erfolgt jeweils 48 und 72 Stunden nach Applikation. Dies bedeutet, dass Sie am zweiten und dritten Tag nach Auftragung des Tests zum Ablesen in die Praxis kommen müssen und den oberen Rücken erst nach 3 Tagen wieder duschen können. Außerdem sollten Sie in dieser Zeit Tätigkeiten unterlassen, die zu starkem Schwitzen führen. Dies könnte zu einer Verfälschung der Testergebnisse führen.

Nach der Testung biete ich Ihnen eine ausführliche Allergologie-Beratung zum Umgang mit den diagnostizierten Allergien. Der wichtigste Teil für eine dauerhaft erfolgreiche Allergiebehandlung ist die Vermeidung der allergieauslösenden Substanzen im alltäglichen Leben.

Eine weitere Allergologie-Option ist die Hyposensibilisierung beziehungsweise Desensibilisierung. Darunter versteht man das schrittweise unempfindlich machen gegenüber verschiedenen Allergenen (z.B. Baum- oder Gräserpollen) durch die kontrollierte Gabe von Allergenlösungen in ansteigender Dosierung.

Die Behandlung wird bei uns in der Regel als Ultra-Kurzzeit-Behandlung (4 Spritzen) (Ausnahme: Hausstaubmilbe) durchgeführt. Die Erfolgsrate liegt über 80 %.

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